Maria Maria wurde vor vielen Jahren in Galizien geboren, lebt aber schon mehr als die Hälfte ihres Lebens nicht mehr dort. Sie studierte in den achtziger Jahren Kommunikation in Madrid, wurde aber in New York erwachsen, wo sie mehr als 15 Jahre lebte und wo sie schließlich auch die Bedeutung des Begriffs «Emigrant» verstand. Dort arbeitete sie in allen nur vorstellbaren Jobs und reicherte ihr langweiliges kastilisches Spanisch mit einer gehörigen Portion karibischen Spanisch an, indem sie unter anderem für verschiedene Latino Zeitungen schrieb. Dort lernte sie, dass man, um kreativ zu sein, jeden Tag den Bleistift mit aller Kraft schubsen muss. Derzeit lebt sie in Berlin, wo ihre Seele sie vor geraumer Zeit und aus unerfindlichen Gründen dazu gebracht, mit dem Zeichnen anzufangen. Seitdem kombiniert Mara ihre literarische Kreativität mit den bildenden Künste. In ihren Zeichnungen mischt sich die Ernsthaftigkeit mit dem Humor, die Einfachheit mit der Satire, und die Ironie mit einer beissenden sozialen und politischen Kritik.